Mittwoch, 30. Oktober 2013

CSI: Miami 4.06 - Rache an Horatio

Originaltitel: Under Suspicion

Inhalt

Bei einem Verkehrsunfall wird ein Auto von einer Brücke geschleudert. Auf der Suche nach den Insassen finden die Suchteams eine Leiche, die schon einen Tag im Wasser gelegen hat. Horatio kennt die Frau, da er mit ihr zusammen war und offenbar der Letzte ist, der sie lebend gesehen hat. Damit wird er zum ersten Tatverdächtigen. Tatsächlich wird am möglichen Tatort Blut von Horatio gefunden. Eric findet heraus, dass der Unfall durch ein Nagelbrett verursacht wurde - jemand wollte, dass die Leiche gefunden wird.
Die Indizien deuten schließlich darauf hin, dass ein Täter aus einem alten Fall aus Horatios Zeit in New York die Sache eingefädelt hat. Es handelt sich um den Fall, dessen Akte plötzlich im CSI aufgetaucht ist. Wie es aussieht, hat sich der Täter von damals mit einer gestohlenen Marke Zugang zum Labor verschafft und die Akte selbst abgegeben...

Zitat

"So wie's aussieht, bin ich der Tatverdächtige."
Horatio Caine

Medien

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Hinter der Geschichte

In dem Blut von Horatio, das am Tatort gefunden wird, findet sich EDTA, das ist Ethylendiamintetraessigsäure. Es wird in Röhrchen verwendet, in denen man Blut für Blutuntersuchungen auffängt.
Der Fingerabdruck auf der Tatwaffe ist mit Glycerin versetzt, da er mit Absicht hinterlassen wurde. Auf die gleiche Weise hat der Serienmörder Paul Millander in "CSI" falsche Fingerabdrücke produziert.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Ich habe es bei einer Folge von "CSI" schon mal geschrieben: Ich weiß nicht, was die Autoren daran finden, ihre Figuren in so eine Bedrängnis wie einen Mordvorwurf zu bringen. Jetzt ist also Horatio dran. Immerhin wird es diesmal anders gehalten, da Horatio sehr rational reagiert. Er gibt sogar freiwillig seine Marke und die Dienstwaffe ab. Bis zur Hälfte der Geschichte hatte ich allerdings der Hoffnung nachgehangen, dass man uns den Auftritt von Rick Stetler erspart, der Horatio nur zu gern hochnehmen möchte. Doch meine Hoffnung wurde enttäuscht, denn Reston (der Täter aus dem alten Fall) lockt Horatio zum eigentlichen Tatort und informiert die Polizei. Bevor diese eintrifft, verschwindet er. Auftritt Stetler, der sich genauso verhält, wie man es erwartet: Er bekommt den Tunnelblick auf Horatio und möchte ihn nur zu gern als Mörder ins Gefängnis werfen. Zum Glück kann sein Team das ausbügeln, doch da kommt der zweite Tiefpunkt: Horatio gerät mit dem Fall an einen Richter, dem er zuvor auf die Füße getreten ist - und der entscheidet, die Beweise reichen nicht aus und lässt Reston frei.
Mit diesem doppelt schalen Beigeschmack ist diese Folge leider eine der schlechten der Serie.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

CSI: Miami 4.05 - Drei Frauen

Originaltitel: Three-Way

Inhalt

Ein Poolboy liegt tot vor dem Hotel, in dem er gearbeitet hat. Doch dort, wo er liegt, wurde er nicht ermordet. Da er die Schlüsselkarte vom Penthouse bei sich hat, suchen die Ermittler dort. Sie finden dort auch Spuren der Tat und dem Versuch, diese Spuren zu beseitigen. Das Penthouse wird von drei Frauen bewohnt, die ein Wochenende in Miami ohne ihre Ehemänner verbringen. Calleigh findet die Tatwaffe und blutige Handtücher - die Waffe kann sie einer der Frauen zuordnen und kriegt ein Geständnis. Doch da kommt ihr Eric dazwischen: Auch er hat Spuren gefunden und kann eine der Frauen als Täterin ermitteln - aber eine andere als Calleigh! In dem Moment kommt Ryan dazu. Er hat andere Spuren und noch einen anderen Täter. Da kommt die wahre Todesursache ans Licht - und der Fall bekommt eine neue Dynamik...
Horatio wird vom Chief von dem Fall abgezogen - die Politik will das CSI unter die Lupe nehmen. Jemand hat es auf die Abteilung abgesehen. Dazu soll es zu einer Prüfung kommen...

Zitat

"Ganz ruhig, Eric, ich glaub Dir ja. Ich hasse es auch, wenn Leute voreilige Schlüsse ziehen."
Ryan Wolfe fasst den Effekt der heutigen Episode zusammen

Medien

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Hinter der Geschichte


Kritik - Achtung, Spoiler!
CSI ist immer ganz groß, wenn man mal etwas anderes ausprobiert. In dieser Episode wird ein und dieselbe Geschichte aus drei verschiedenen Blickwinkeln erzählt, aus Calleighs Sicht, aus Erics Sicht und aus Ryans Sicht. Das Interessante daran ist, dass sich mit jeder neuen Geschichte die Dinge anders darstellen. Ein Beispiel: Calleigh und Eric beobachten, wie Ryan seiner Exfreundin, der Reporterin Erica Sykes, Geld gibt. Eric vermutet, dass er sich damit "ins Fernsehen einkauft". In Wirklichkeit muss er ihr das Diktiergerät zahlen, das er in einer der vorigen Episoden aus Wut über ihre Reportagen auf den Boden geworfen und zerstört hat.
Die Geschichte ist innovativ und allerbestes CSI.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

CSI: Miami 4.04 - Leidensgeschichte

Originaltitel: 48 Hours to Life

Inhalt

Auf einem Boot wird eine tote Frau gefunden, erschossen mit der Waffe ihres Mannes. Frank Tripp verfolgt einen Verdächtigen und setzt ihn fest. Während Eric und Caine noch vor Ort die Spuren sichern, kommt eine Rückmeldung von Tripp: Der Verdächtige, ein junger Mann, hat ein Geständnis abgelegt. Doch die Spuren, die dieser am Tatort hinterlassen hat, sind über den Spuren der eigentlichen Tat. 
Die Spuren deuten darauf hin, dass die Frau erschossen wurde, als das Boot fuhr. Nicht ungewöhnlich, denn sie wollte das Boot verkaufen und hatte wohl einen Interessenten auf eine Probefahrt mitgenommen. Tatsächlich kann ein Pärchen ermittelt werden, das bei einer Probefahrt war - und auf einmal beschuldigen sich die beiden gegenseitig, geschossen zu haben...
Der verhaftete Verdächtige indessen erlebt im Gefängnis die Hölle, wird von Mitgefangenen drangsaliert und gerät schließlich auch noch in eine Gefangenenrevolte. Am Ende der Revolte ist ein Gefangener tot - und der Verhaftete steht ein zweites Mal als Mordverdächtiger da...

Zitat

"In diesem System hat der Junge keine 48 Stunden."
Horatio Caine

Medien

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Hinter der Geschichte

Der deutsche Synchronsprecher von Michael Boland (dem Ehemann der Ermordeten) ist Bernd Rumpf, in Deutschland bekannt als deutsche Stimme von Liam Neeson.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Es erstaunt mich immer wieder - in vielen Episoden von vielen Krimiserien wird das Gefängnissystem in den USA als fehlerhaft dargestellt und dass es auf diese Weise immer nur noch neue und schlimmere Kriminelle produziert, aber offenbar kann oder will niemand etwas daran ändern.
Die Geschichte selbst ist wieder einmal spannend und mit ein paar Überraschungen versehen. CSI, wie man es gewohnt ist.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

CSI: Miami 4.03 - Jagd durch die Nacht

Originaltitel: Prey

Inhalt

Zwei Highschool-Schülerinnen machen sich in Miami eine wilde Nacht. Am nächsten Morgen wird eine der beiden vermisst, ihr Auto wird verlassen und mit einer Blutspur aufgefunden. Als Ryan den Wagen untersucht, entdecken er und Caine eine versteckte Kamera am Rückspiegel. Im Kofferraum ist das Aufzeichnungsgerät, darauf sind Aufnahmen, wie die Verschwundene sich mit einem fremden Mann vergnügt und danach aus dem Auto gezerrt wird. Der Mann kann ausfindig gemacht werden, doch er behauptet, sie nicht aus dem Auto gezerrt zu haben. Tatsächlich sind auf dem Fenster des Wagens Handabdrücke von einem Fremden - einem Spanner...
Während der Ermittlungen wird Caine von Natalia Boa Vista angesprochen - eine alte Akte von ihm ist auf ihrem Schreibtisch gelandet. Es handelt sich um einen alten Fall von Horatio aus früheren Zeiten...

Zitat

"Wir haben eine Chance, dass das Mädchen noch lebt und wir [setzt Sonnenbrille auf] werden sie finden."
Horatio Caine

Medien

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Hinter der Geschichte

Der neue Mode-Drink, der in in den Clubs von Miami in dieser Folge verteilt wird, existiert nicht.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Ich muss zugeben, ich komme nicht ganz mit bei Horatios altem Fall aus New York. Offenbar hat Horatio dort einmal gearbeitet, doch in der Backdoor-Pilotepisode für "CSI: New York" wundert er sich über die Unterschiede in der Arbeitsweise zwischen New York und Miami - dabei müsste er diese Arbeitsweisen doch kennen.
Davon abgesehen ist es wieder eine spannende Folgen mit einigen unvorhergesehenen Wendungen. Allerdings geht mir Rick Stetler und sein "Privatkrieg" gegen Horatio ein wenig auf die Nerven. Nichts gegen ein wenig Spanung, aber das ist doch arg übertrieben. In dieser Folge sabotiert Stetler Caines Versuch, Opfer und Zeugin eines früheren Falls, in dem der Täter noch frei herumläuft, zu schützen. Er wird aber noch zu drastischeren Mitteln greifen.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

CSI: Miami 4.02 - Alles anders

Originaltitel: Blood in the Water

Inhalt

Das Boot einer wohlhabenden Familie geht in Flammen auf. Die Tochter springt in Panik über Bord und wird von einem Hai angegriffen, der Sohn springt hinterher, um sie zu retten. Beide werden vermisst. Als das CSI vor Ort eintrifft, stellen sie fest, dass das Boot auf einer Sandbank festsitzt, die es eigentlich nicht geben dürfte: die Boje zeigt "freies Fahrwasser" an.
Ryan und Calleigh können den Tatort nur oberflächlich untersuchen, bevor das Schiff durch die Flut sinkt. Doch sie finden heraus, dass jemand ein Glasgefäß mit einer brennbaren Flüssigkeit hat fallen lassen. Eric stellt beim Tauchgang fest, dass die Boje versetzt wurde. Ins Visier gerät ein Bergungsschlepper, der seine Beteiligung abstreitet.
Eric sucht weiter nach dem vermisstem Jungen, als er eine Leiche entdeckt. Aber dabei handelt es sich nicht um den Jungen, sondern um jemanden, der auch an Bord des brennenden Boots gewesen sein muss. Doch er starb nicht durch den Brand - er wurde vorher erschossen...

Zitat

"Die Flut kommt und unser Tatort geht bald unter."
Horatio Caine

Medien

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Hinter der Geschichte

Über den Bullenhai, die Haiart, die das Mädchen angegriffen hat, wurde an anderer Stelle schon berichtet. Man vermutet, dass einige der Angriffe auf Menschen, die dem großen weißen Hai zugerechnet, in Wahrheit von einem Bullenhai begangen wurden.
Der Synchronsprecher von Luke Gannon ist Wanja Gerick. In Deutschland ist er hauptsächlich bekannt als deutsche Stimme von Hayden Christensen als Anakin Skywalker in den STAR-WARS-Filmen.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Nach der ziemlich geradlinigen Geschichte der vorigen Episode ist das hier wieder eine Geschichte mit Tücken und Wendungen, wie wir sie von den CSI-Serien kennen. Die Geschichte wirkt zwar ein wenig konstruiert, auf der anderen Seite sind Menschen für weit weniger als zehn Millionen Dollar bereit, alles zu tun. Gut unterhalten hat die Episode auf jeden Fall.